Viele Filmjunkies, die in den 80ern und 90ern schon vor der Leinwand kleben, haben mindestens einen Lieblingsfilm, in dem Winona Ryder mit dabei ist, gesehen. Sie ist in „Beetlejuice“, „Edward mit den Scherenhänden“, „Bram Stokers Dracula“, „Reality Bites - Voll das Leben“ und in „Girl, Interrupted“ vorne mit dabei. Selbst ihre vergleichsweise weniger bekannten Werke prägen sich in den Herzen vieler Zuschauer unvergessen ein. Wer kann sich zum Beispiel nicht an „Betty und ihre Schwestern“ oder „How to Make an American Quilt“ erinnern? Eben.
Die Schauspielerin, die früh zu Weltruhm kommt, ist eine Ikone ihrer Zeit und eines der bekanntesten Hollywood-Gesichter. Doch es gibt auch dunkle Momente in ihrer Karriere, zum Beispiel der Diebstahlvorfall im Jahr 2001, als sie in Los Angeles festgenommen wird, weil sie Designerklamotten aus einem Laden gestohlen haben soll. Sie wird zu gemeinnütziger Arbeit, mehreren tausend Dollar Strafe und einer Bewährungsstrafe verurteilt und sagt später in Interviews, dass sie zum Zeitpunkt der Tat klinisch depressiv und auf starken Schmerzmitteln war.
Der Vorfall führt auch zu einer Unterbrechung ihrer Schauspielkarriere. Später kehrt sie in ihre Profession zurück, unter anderem ist sie im oscarprämierten Film „Black Swan“ zu sehen. 2015 wagt sie sich mit der Miniserie Show Me a Hero ins Serienfach, im Jahr darauf übernimmt sie die Hauptrolle in der Netflix-Serie Stranger Things.