Serienübersicht und Biografie
Til Schweiger ist einer der bekanntesten deutschen Schauspieler und seit seinem Erfolgsfilm „Keinohrhasen“ auch als Mastermind hinter der Kamera gefeiert. Das gelingt in Deutschland neben ihm nur wenigen, darunter Michael Herbig und Otto Waalkes.
Til Schweiger ist als Tilman Valentin Schweiger in Freiburg im Breisgau zur Welt gekommen. Aufgewachsen ist er mit seinen zwei Brüdern in Gießen. Die Eltern sind Lehrer. Zweimal beginnt er ein Studium, einmal in Germanistik und einmal in Medizin, beide bricht er ab. Daneben sammelt er seine ersten Schauspielerfahrungen und entscheidet sich dann 1986 für seine Leidenschaft. Nach seinem Abschluss an der Schauspielschule im Jahr 1989 steht er in Bonn und Köln auf der Theaterbühne.
Bereits von 1991 an ist Til Schweiger als Schauspieler auf der Kinoleinwand und dem Fernsehbildschirm aktiv. Angefangen in „Manta, Manta“ und als Seriendarsteller in der Lindenstraße. Spätestens mit „Der bewegte Mann“ im Jahr 1994 wird der Darsteller dann deutschlandweit bekannt und seine Karriere macht einen kometenhaften Aufstieg. Aus vielen deutschen Topfilmen ist der Schauspieler nicht mehr wegzudenken. Filme wie „Männerpension“ (1996), „Das Superweib“ (1996) oder „Knockin' on Heavens Door“ (1997) machen ihn in Deutschland zum Superstar und Sexsymbol.
Es folgt eine Actionphase mit Werken wie „The Replacement Killers - Die Ersatzkiller“, „Judas Kiss“ und „Der Eisbär“ (alle 1998), sowie „Bang Boom Bang - Ein todsicheres Ding“. Auch Ausflüge nach Hollywood sind keine Seltenheit. So erscheint er im Actionfilm „Driven“ (2001) neben Sylvester Stallone, der Videospielverfilmung „Lara Croft Tomb Raider: Die Wiege des Lebens“ (2003) neben Angelina Jolie oder „King Arthur“ (2004). Til Schweiger versucht sich auch an der ikonischen Rolle des Lucky Luke in „Die Daltons gegen Lucky Luke“ sowie als Han-Solo-Parodie Rock Fertig Aus in „(T)Raumschiff Surprise - Periode I“ (2004). Seine kultigste Rolle in den USA hat er hingegen in Quentin Tarantinos „Inglorious Basterds“ als Sergeant Hugo Stieglitz.
2007 beginnt dann sein Siegeszug als Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur in Filmen wie „Keinohrhasen“, (2007), „Zweiohrküken“ (2009), „Kokowäah“ (2011), „Schutzengel“ (2012) und „Kokowäah 2“ (2013). Diese Filme wollen in Spitze über sechs Millionen Kinozuschauer allein in Deutschland sehen („Keinohrhasen“), was ihn zu einem der kommerziell erfolgreichsten deutschen Schauspieler, Produzenten und Regisseur in einer Person neben Michael Herbig und Otto Waalkes macht. Wie man es also auch dreht und wendet: Til Schweigers Karriere kann sich sehen lassen und verfügt über einige Meilensteine.
Im März 2013 feiert Til Schweiger seinen Einstand als Tatort-Kommissar Nick Tschiller in der Episode Willkommen in Hamburg. Mit ihm kommt der Tatort aus dem Norden auch auf die Kinoleinwand.
Im Juni 1995 heiratete Til Schweiger Dana Carlsen. Die beiden haben vier gemeinsame Kinder, leben aber seit 2006 getrennt. Die Scheidung folgte 2014.
Til Schweiger kann einen Auftritt als Hauptdarsteller in Serien für sich verbuchen.
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Tatort
Deutscher Krimi mit Tradition
In der Crime-Serie Tatort
spielt Til Schweiger die Rolle von Nick Tschiller seit 2013.
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Til Schweiger absolvierte zwei Gastauftritte in anderen Serien.
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