Vor Law & Order samt seinen zahlreichen Spinoffs war L.A. Law die große Nummer, wenn es um Anwälte im US-Fernsehen ging. Von der ersten bis zur letzten Staffel war Richard Dysart als Leland McKenzie dabei. Er ist das einzige Castmitglied, das ausnahmslos in jeder Episode zu sehen war. Dabei war er so überzeugend, dass er 1990 sogar einen Honorary Doctorate of Law verliehen bekam.
Karriere: Anwalt durch und durch
1928 wird er in Boston geboren, in seiner Jugenszeit arbeitet er bei einer lokalen Radiostation. Vier Jahre lang dient er in der Air Force und nimmt in dieser Funktion am Koreakrieg teil. Wieder zuhause wendet er sich einem friedlicheren Themengebiet zu und studiert Sprachkommunikation.
Erste Schritte vor der Kamera macht er in den 1960er Jahren als Gastdarsteller in Fernsehserien. In seiner langen Karriere war er in zahlreichen Filmen zu sehen, darunter „Ein Feind des Volkes“ (1978) und „Die Maske“ (1985) mit Cher.
1986 übernahm er die Rolle des Leland McKenzie in der Serie L.A. Law, der er bis zum Ende der Serie 1994 treu blieb. Auch im Film zur Serie, der im Jahr 2002 in die Kinos kam, ist er mit von der Partie. Die Rolle brachte ihm einen Emmy und drei weitere Nominierungen ein. The New York Times beschrieb die Serie „L.A. Law“ als „den besten Versuch derzeit, das amerikanische Recht und die Leute, die es praktizieren, im Fernsehen darzustellen.“
1997 übernahm der Schauspieler die Synchronisation für die Figur Cogliostro in der Serie Spawn.
Mit seiner dritten Frau, der Künstlerin Kathryn Jacobi, war Richard Dysart seit 1987 verheiratet.
Am 5. April 2015 starb er nach langer Krankheit in seinem Haus in Santa Monica, Kalifornien.