Peri Gilpin erblickte als Peri Kay Oldham im texanischen Waco das Licht der Welt. Sie wuchs in Dallas auf und träumte bereits als kleines Mädchen davon Schauspielerin zu werden. Ihre Eltern unterstützten sie in ihrem Vorhaben, genauso wie ihre Stiefgeschwister Marc und April Gilpin, die ebenfalls Schauspieler sind. So studierte Gilpin zunächst am Dallas Theater Center und an der University of Texas, sowie auch an der renommierten Londoner British-American Academy.
Nach ihrer Ausbildung änderte die aufstrebende Schauspielerin ihren Nachnamen in Gilpin und startete ihre Karriere mit Gastrollen in populären Serien wie 21 Jump Street (1988), Matlock (1990) oder Wings (1992). Ihre erste reguläre Serienrolle übernahm Peri Gilpin als Irene in der kurzlebigen Comedy Flesh 'n' Blood im Jahr 1991. Zwei Jahre später ergatterte Gilpin eine Gastrolle in der 80er Jahre Kultserie Cheers, die ihr Leben veränderte. Denn wenig später übernahm sie die Rolle der Radioshow-Produzentin Roz Doyle in dem Spin-off Frasier, das ebenso erfolgreich wurde wie die Mutterserie. Knapp die Hälfte ihrer Karriere hat Gilpin die promiskuitive Produzentin von Dr. Frasier Crane (Kalsey Grammer) in dem langjährigen NBC-TV-Hit porträtiert.
Während ihres langjährigen Engagements in Frasier übernahm Peri Gilpin Gastrollen in Serien, wie Outer Limits (1996) oder Early Edition (1996) und war außerdem in der Hauptrolle einiger TV-Spielfilme, unter anderem „Kind der Angst“ (1996), zu sehen. Zusätzlich lieh sie zahlreichen Figuren aus Zeichentrickserien ihre Stimme, wie in King oft he Hill (seit 2003), Lana in The Lionhearts (1998), Hecate in Hercules (1998) oder Volcana in Superman (1998) und Die Liga der Gerechten (2003). Auf der Leinwand synchronisierte sie Jane in „Final Fantasy - Die Mächte in dir“ (2001) und Caroline in „Thru Moebius Strip“ (2005).
Ihr Leinwanddebüt gab Peri Gilpin 1999 in dem Drama „Spring Forward“, worauf ein Jahr später nur noch die Komödie „How to Kill Your Neighbor's Dog“ (2000) folgte. Nach der Frasier-Ära war sie in zahlreichen TV-Spielfilmen auf dem Bildschirm präsent, wie „Women of a Certain Age“ (2005), neben Teri Polo in „For the Love of a Child“ (2006) oder in „Crossroads: A Story of Forgiveness“ (2007). Gastauftritte gab sie 2007 in Medium, Desperate Housewives, Side Order of Life und Law & Order: Criminal Intent.
2009 übernahm Gilpin den Part der besorgten Mutter einer verbissenen Olympia-Turnerin in Make it or Break it und besuchte 2011 ihre ehemalige Kollegin und gute Freundin Jane Leeves in Hot in Cleveland.
2015 ist sie in einer Hauptrolle als Schuldirektorin in Mr. Robinson zu sehen.
Privatleben
Peri Gilpin ist seit 1999 mit dem Künstler Christian Vincent verheiratet. Nach Jahren missglückter künstlicher Befruchtung entschied sich das Ehepaar für eine Leihmutter. Im Mai 2004 wurden die beiden Eltern von Zwillingen (Ava und Stella). Die Patentante von Stella ist Frasier-Kollegin Jane Leeves.