Patrick Fabian

Karriere

Zielsicher der Hauptrolle entgegen

Patrick Fabians Karriere beginnt mit einem Klischee. Mit einem Studienabschluss in darstellender Kunst zieht er aus dem ländlichen Pennsylvania nach Los Angeles, wo er für die ersten Jahre vor allem als Kellner Erfolge feiert. Eine Shampoowerbung ermöglicht ihm den Beitritt zur Screen Actors Guild und damit kommt seine erhoffte Laufbahn vor der Kamera endlich ins Rollen.

Sein Kameradebüt gibt der hoffnungsvolle Schauspieler in der Serie „General Hospital“ im Jahr 1997. Damit beginnt eine beeindruckende Rundreise durch die Serienlandschaft, die 2015 mit einer Hauptrolle im Breaking Bad-Spinoff Better Call Saul belohnt wird.

Doch zunächst tingelt Patrick Fabian durch Serien wie Beverly Hills, 90210 und „Palm Beach-Duo“. Erste Aufmerksamkeit kann er 1993 mit der Rolle des Professors Jeremiah Lasky in der Serie „Saved By The Bell: The College Years“ erregen. In der zweiten Hälfte der 1990er Jahre bringt er es auf mehr als 15 Gastauftritte, darunter Erfolgsserien wie Star Trek: Voyager, Xena: Warrior Princess und Dharma & Greg. Im Party of Five (2020)-Spinoff ergattert er im Jahr 1999 eine wiederkehrende Rolle, doch das Projekt ist nur von kurzer Dauer. Im selben Jahr besucht er Melina Kanakaredes in der Dramaserie Providence. Anschließend geht auf große Crimetournee, er schlägt unter anderem in CSI: Crime Scene Investigation, Without A Trace, Crossing Jordan: Pathologin mit Profil, CSI: Miami, Close to Home, Bones, 24, NCIS, The Mentalist, Rizzoli & Isles, CSY: New York, Criminal Minds und Castle auf. Zwischendurch bleibt er bei der Fantasyserie „Die himmlische Joan“ ein bisschen länger hängen, doch das Richtige ist offenbar noch nicht dabei. 2006 besucht er die dritte Staffel der von Fans innig geliebten Serie Veronica Mars, wo er Hank Landry, den Kriminologie-Professor der Titelheldin, spielt.

Als Anwalt macht er sich ebenfalls ziemlich gut, wie er 2008 in Boston Legal beweist. Ins Comedyfach schnuppert er mit einer Hauptrolle in der kurzlebigen Serie „Valentine“ (2008). Im Jahr darauf geht es zurück zum Drama, mit einem längeren Handlungsstrang in der Serie Big Love.

2010 nimmt Patrick Fabian die Hauptrolle in dem Low-Budget-Horrorfilm „The Last Exorcism“ an. Ein Film, der laut Aussage des Schauspielers mit den falschen Leuten auch richtig ins Auge hätte gehen können. Tut er aber nicht, Regisseur Daniel Stamm und Crew wissen das Publikum zu bezaubern oder besser gesagt zu schockieren und der Streifen, der gut eine Million Dollar gekostet hat, spielt mehr als 70 Millionen Dollar ein.

Auch im Serienbereich läuft es langsam besser für den Schauspieler, er ergattert die Rolle des John Moore in der Serie „Gigantic“, die sich immerhin zwei Staffeln lang halten kann. Direkt im Anschluss wechselt er zu Working Class und besucht die Desperate Housewives und die Damen in Hot in Cleveland. 2012 ist er in der Serie Longmire zu sehen.

Laut eigener Aussage ist es ein Traum von ihm, den Präsidenten zu spielen. In der Serie Scandal bringt er es in einer Episode immerhin zum Senator. Kurz darauf wechselt er kurzzeitig ins Medizinfach und gibt den Doktor für die Patienten in Grey's Anatomy.

2015 folgt dann die Berufung zum Anwalt in dem Breaking Bad-Spinoff Better Call Saul. Patrick Fabian übernimmt die Rolle des Howard Hamlin, der mit Chuck (Michael McKean) in der Kanzlei Hamlin, Hamlin & McGill arbeitet.

Privatleben

Erste Geige am Valentinstag

Patrick Fabian ist seit Valentinstag 2009 mit der Schauspielerin Mandy Fabian, geborene Steckelberg, verheiratet. Das Paar hat zwei Töchter, Abbey Ray wird 2010 geboren, 2012 folgt die Jüngste, Delilah Grace. Mit ihren zwei Hunden lebt die Familie in Los Angeles.