Serienübersicht und Biografie
Matthew Fox ist der Sohn einer Lehrerin, Loretta, und eines Farmers, Francis. Mütterlicherseits hat er italienische Wurzeln, sein Vater ist englischer Herkunft. Matthew hat einen älteren und einen jüngeren Bruder, mit denen er auf einer Rinder- und Pferderanch in Wyoming aufwuchs. Als echter Cowboy saß Matthew schon mit sechs Jahren im Sattel. Sein Spitzname ist Foxy. Er besuchte die Wind River High-School, bevor auf der Deerfield Academy in Massachusetts für ein einjähriges Aufbaustudium war. Anschließend studierte er mittels eines Football-Stipendiums an der Columbia University und machte 1989 seinen Abschluss in Wirtschaft mit dem Ziel an der Wall Street zu arbeiten. An der Uni gehörte er der Phi Gamma Delta Verbindung an. Dank einer Freundin seiner Mutter, einer Model-Agentin, machte Matthew anstatt an die Börse zu gehen, zunächst ein paar Werbespots. Er entschied sich fürs Schauspielern und studierte zwei Jahre an der School for Film and Television in New York, danach absolvierte er die angesehene Atlantic Theater Company.
Matthew Fox machte sein Schauspieldebüt mit einer Gastrolle 1992 in der Serie Wings. Im selben Jahr spielte er eine der Hauptrollen in der kurzlebigen Serie Freshman Dorm, die von den Irrungen und Wirrungen von sechs Collegestudenten in Kalifornien handelte. Matthews Karriere entwickelte sich stetig weiter: 1993 spielte er eine Rolle in dem CBS Schoolbreak Special „If I die before I Wake“, daraufhin folgte seine erste Rolle in einem Spielfilm, in der Teenie-Komödie „My Boyfriend's Back“. 1994 kam der große Durchbruch als Charlie Salinger, der älteste Bruder von fünf verwaisten Geschwistern in der Hitserie Party of Five (2020). Während der „Party“-Jahre waren Matthew und sein Co-Star Scott Wolfe die Herzensbrecher vieler junger Mädchen, die auf zig Teen-Magazinen-Covern erschienen. Im Jahr 1996 wählte auch das People-Magazin Matthew zu den „50 Most Beautiful People in the World“.
Matthew Fox widmete sein ganzes Herz seiner Rolle in Party of Five (2020) und nahm während dieser Zeit (1994-2000) auch viele Rollenangebote nicht an. Eine Ausnahme machte er 1999 für den Film „Behind the Mask“, in dem er an der Seite von Donald Sutherland einen geistig behinderten Mann mimte und viel Anerkennung für seine Rolle verdiente. Nach dem Ende von Party of Five stieg der Darsteller 2002 bei der Horror-Drama-Serie The Haunted ein, die sich aber als kurzlebig erwies.
Im Jahre 2003 begann das Casting für das New Adventure/Supernatural-Drama Lost des US-Senders ABC. Ursprünglich sprach Matthew für die Rolle von Sawyer vor, doch der Co-Creator JJ Abrams war von Matthew so begeistert, dass er dem Schauspieler das gesamte Top-Secret-Drehbuch zu lesen gab und seine Meinung hören wollte. Matthew bekam die Rolle des Dr. Jack Shephards und zog mit seiner Familie um, auf die Insel Oahu in Hawaii, wo die Dreharbeiten stattfanden. Lost wurde zu einem Hit für ABC und eine Menge Fans rund um den Globus rätselten was es mit den Überlebenden auf der Insel auf sich hat. Ähnlich wie Twin Peaks oder The X-Files entwickelte sich die Serie zu einem Phänomen und die Fans diskutierten über verschiedene Theorien. Für Fox gab es zahlreiche Nominierungen für seine überzeugende Darstellung des Gruppenleiters Jack, darunter für den Golden Globe und für den Emmy. Nach Ende von Lost verkündete Matthew, dass er vorerst mit dem Fernsehen fertig sei und demnächst keine TV-Projekte geplant seien.
Während der Dreharbeiten zu Lost war er Gastgeber für eine „Saturday Night Live“-Show. 2006 war er neben Matthew McConaughey in dem Sport-Drama „We are Marshall“, sowie in einer Nebenrolle an der Seite von Ryan Reynolds in dem Thriller „Smokin‘ Aces“ zu sehen. 2008 spielte er an der Seite von Dennis Quaid und Forest Whitaker im Polit-Thriller „Vantage Point“, sowie in der Verfilmung des japanischen Comics „Speed Racer“.
Matthew Fox ist seit 1991 mit Margherita Ronchi verheiratet, die er während seiner Uni-Zeit kennengelernt hatte. Die beiden haben zwei Kinder, eine Tochter Kyle (1998) und einen Sohn Byron (2001).
Matthew Fox, der Held des Inseldramas „Lost“ hing nach dem kontroversen Serienfinale seine Fernsehenkarriere an den Nagel und verschwand zunächst von der Bildfläche. Sechs Jahre lang kämpfte sich Fox als Anführer der Überlebenden durch den Dschungel der verlassenen Insel und verdiente sich mit seiner Rolle eine Nominierung für den Golden Globe und den Emmy. Ebenfalls sechs Jahre verbrachte der Schauspieler als Oberhaupt der Salinger-Geschwister in Party of Five (2020), deshalb möchte er in nächster Zeit nur noch zwei Filme pro Jahr drehen, um seine Kinder aufwachsen zu sehen.
Matthew Fox kann drei Auftritte als Hauptdarsteller in Serien für sich verbuchen.
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Last Light
In der Drama-Serie Last Light
spielt Matthew Fox die Rolle von Andy Neilson seit 2022.
Mehr über Andy Neilson in Last Light.
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Party of Five
Fünf Geschwister kommen ohne Eltern zurecht
In der Drama-Serie Party of Five
spielte Matthew Fox die Rolle von Charlie Salinger 1994-2000.
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Lost
Das Schicksal der Gestrandeten, der Anderen und mehr Mysterien auf einer einsamen Insel
In der Mystery-Serie Lost
spielte Matthew Fox die Rolle von Dr. Jack Shephard 2004-2010.
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Eigentlich wollte sich der aus Lost und Party of Five bekannte Matthew Fox von der Schauspielerei zurückziehen. Doch nun kehrt er für Peacock in einer Miniserie namens Last Light zurück. Im September geht es los und hier ist der Trailer dazu.
Mit Lost führte Matthew Fox einst die erfolgreichste Serie im US-Fernsehen an. Dann verschwand er genauso spurlos wie der Oceanic Flight 815. Im Rückblick gibt der Schauspieler nun eine Erklärung, warum sich seine Karriere so verlief.
Matthew Fox, der Hauptdarsteller aus Lost und aus der Jugendserie Party of Five, hat nach vielen Jahren ein neues TV-Projekt am Haken. Im apokalyptischen Peacock-Thriller Last Light versucht er den Weltuntergang zu überleben.