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Kirk Douglas
Kirk Douglas
Serienübersicht und Biografie
Obwohl Schauspiel-Urgestein Kirk Douglas 2004 nach den Dreharbeiten zu „Illusion“ seinen Ruhestand bekannt gibt, folgt noch ein weiterer Film sowie zahlreiche Fernsehauftritte. Womöglich ist das bei Hollywood-Legenden so. Sie können sich nicht von der Kamera trennen.
Biografie von Kirk Douglas
Karriere
Ringen um Ruhm
Der gebürtige Issur Danielowitsch Demsky wächst in sehr ärmlichen Verhältnissen auf, besucht die Schule nur unregelmäßig und muss schon frühzeitig helfen, die Familie zu ernähren. Er lernt das harte Leben auf der Straße kennen und verdient als Jugendlicher sein Taschengeld mit Ringkämpfen. Dank eines Sportstipendiums kann der Sohn jüdisch-russischer Einwanderer an der St. Lawrence Universität im Bundesstaat New York studieren. Kurz darauf entdeckt er seine Liebe zur Schauspielerei und wechselt bereits nach dem ersten Semester an die American Academy Of Dramatic Arts in New York. Seinen Lebensunterhalt verdient er sich indes als Hausmeister.
Vom Schurken zum Helden
Im Anschluss an seine Ausbildung, flattern die ersten Angebote am Broadway ins Haus. Schon bald macht er auf den Theaterbühnen eine steile Karriere. Die Film- und Fernsehrollen dauern noch ein paar Jahre. 1946 feiert er in „Die seltsame Liebe der Martha Ivers“ an der Seite von Hollywood-Legende Barbara Stanwyck sein Kinodebüt. Aufgrund seiner markanten Gesichtszüge castet man ihn zu Beginn seiner Karriere am liebsten als den skrupellosen Schurken. So etwa 1947 als Gangsterboss in „Goldenes Gift“. 1949 sieht man ihn in dem Streifen „Zwischen Frauen und Seilen“, was nicht nur seinen endgültigen Durchbruch sondern auch seine erste Oscar-Nominierung bedeutet. Es folgen die Kinoproduktion „Die Fahrten des Odysseus“ (1954) und eine seiner populärsten Rollen in „20 000 Meilen unter dem Meer“ (1954).
Erst Mitte der 50er Jahre wechselt Douglas sein Image vom Bösewicht zum Helden. Nicht zuletzt dank seiner eigenen Produktionsfirma Bryna Productions, die er 1955 gründet und nach seiner Mutter benennt. Für seine Leistungen als Hauptdarsteller in der Filmbiografie „Vincent van Gogh - Ein Leben in Leidenschaft“ aus dem Jahr 1956 erhält er erneut eine Oscar-Nominierung. Seine berühmtesten Werke in den nächsten Jahren sind „Wege zum Ruhm“, „Der letzte Zug von Gun Hill“ oder „Die Wikinger“. 1960 schreiben dann ein unbekannter Regisseur mit Namen Stanley Kubrick, ein wegen kommunistischer Überzeugungen auf der „Blacklist" Hollywoods stehender Drehbuchautor Dalton Trumbo und die Titelfigur Kirk Douglas Filmgeschichte. Mit „Spartacus“ entsteht ein Monumental-Streifen.
Trotz Fleiß keinen Preis
Zwischen 1970 und 2000 ist Douglas besonders fleißig und dreht mehr als 40 Filme. Dazu gehören Rollen neben einem jungen Arnold Schwarzenegger in „Kaktus Jack“, zusammen mit Farrah Fawcett im Science-Fiction-Thriller „Saturn-City“ oder an der Seite seines langjährigen Kollegen Burt Lancaster in der eindrucksvollen Gangster-Komödie „Archie und Harry - Sie können es nicht lassen“. Für einen Oscar reicht es jedoch nie. Zwar erhält Kirk Douglas 1996 einen Ehren-Oscar für sein Lebenswerk, aber bei seinen Nominierungen geht er stets leer aus.
Privatleben
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm im Hause Douglas. Sein Sohn Michael aus erster Ehe mit Diana Dill mausert sich ebenfalls rasch zum erfolgreichen Schauspieler. Aus der gleichen Beziehung hat Kirk Douglas einen weiteren Sohn, Joel Douglas. Mit seiner zweiten Ehefrau Anne Buydens war Douglas bis zu seinem Tod verheiratet - 66 Jahre lang.
Am 5. Februar 2020 starb die Hollywoodlegende in Beverly Hills im Alter von 103 Jahren.
Kirk Douglas Gastauftritte
Kirk Douglas absolvierte drei Gastauftritte in anderen Serien.
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Kirk Douglas Filme
Spartacus: Kirk Douglas mit 103 Jahren verstorben
Mit 103 Jahren galt der Spartacus-Star Kirk Douglas als einer der letzten lebenden Vertreter der Goldenen Ära Hollywoods. Nun ist der Schauspieler tot. Sein Sohn Michael Douglas veröffentlichte bereits ein Statement.
Donnerstag, 6. Februar 2020 10:00 Uhr von Bjarne Bock