Karriere
Vom Broadway zu Film und Fernsehen
Die amerikanische Schauspielerin und Sängerin Jenifer Lewis wird am 25. Januar 1957 in St. Louis, Missouri geboren. Bereits als Fünfjährige singt Lewis im örtlichen Kirchenchor und beschließt fortan, eine Karriere als Sängerin und Schauspielerin anzustreben. Dieser Wunsch führt die begabte Künstlerin in den 1980er Jahren direkt an den Broadway in New York, wo sie ihren Durchbruch als eine von Bette Midlers Backgroundsängerinnen, den sogenannten„Harlettes“, feiern kann.
Das Engagement am Broadway beschert ihr im Jahr 1988 nicht nur eine Rolle in „Beaches“, ebenfalls mit Bette Midler. Im Jahr 1992 ist sie in dem Klassiker „Sister Act“ an der Seite von Whoopi Goldberg zu sehen, mit der sie seither eine enge Freundschaft verbindet.
Was folgt, ist eine schier endlos lange Liste an Engagements in Film und Fernsehen. Ein roter Faden scheint sich in der langen Karriere der Schauspielerin und Sängern allerdings durchaus zu finden: In der Rolle der Mutter oder Großmutter macht sie sich in Hollywood zunehmend einen Namen; darunter in „What's Love Got to Do With It“ aus dem Jahr 1993 oder „The Preacher's Wife“ aus dem Jahr 1996. In den 2010er Jahren folgen ähnliche Rollen in „Think Like a Man Too“ von 2014 oder in „The Wedding Ringer“ aus dem Jahr 2015.
Aber auch im Fernsehen wird Jenifer Lewis zu einem bekannten Gesicht. Von 1991 bis 1996 ist sie als Aunt Helen in einer wiederkehrenden Gastrolle in The Fresh Prince of Bel-Air zu sehen. Für ihre Darstellung der Mutter von Andre „Dre“ Johnson in der ABC-Produktion Black-ish erhält sie im Jahr 2016 den Critic's Choice Award.
Privatleben: Diva, Aktivistin, Ehrendoktorwürde
Abseits ihrer schillernden und langen Karriere ist Jenifer Lewis eine ebenso schillernde Persönlichkeit. Für ihr Engagement und ihren Verdienst als Entertainerin und Gemeinde-Aktivistin erhält sie von ihrer ehemaligen Universität, der Webster University in St. Louis, die Ehrendoktorwürde. Auch das American Black Film Festival würdigt ihre Leistungen mit einem Award.
Im Jahr 2014 wird bekannt, dass Lewis seit den 1990er Jahren mit einer bipolaren Störung lebt, die sie seit geraumer Zeit therapeutisch behandeln lässt.