Karriere: Ikonen der Filmgeschichte
Alle ihre Geschwister und Halbgeschwister drängen ins Showbusiness, auch wenn in der Ursprungsfamilie nichts darauf hinweist. Daryl Hannahs Mutter ist Lehrerin, ihr Vater besitzt ein Unternehmen für Schlepp- und Lastkähne. Erst die zweite Ehe ihrer Mutter bringt den Bezug zu den Künsten, ihr Stiefvater ist Geschäftsmann Jerrold Wexler,
Bruder von Haskell Wexler, einem der einflussreichsten Kameramänner der Filmgeschichte.
Doch die kleine Daryl findet schon früh auf eigene Faust einen Bezug zu Filmen, teilweise einer Schlaflosigkeit geschuldet, die sie nicht bekämpfen kann. Während ihrer Schulzeit beschäftigt sie sich außerdem mit Ballett und Schauspielerei.
Ihr Kameradebüt gibt sie 1978 in dem Film „Teufelskreis Alpha“ an der Seite von Kirk Douglas. In ihren frühen Jahren lehnt die Nachwuchsschauspielerin jede Menge Rollen ab und sie scheint den richtigen Riecher zu haben, denn bereits ihre zweiter Kinofilm bringt den Durchbruch: mit Ridley Scotts „Blade Runner“ steigt Daryl Hannah groß ins Geschäft ein.
Über die Jahre tritt sie in zahlreichen bekannten Filmen auf, darunter „Staatsanwälte küsst man nicht“ (1986) und „Magnolien aus Stahl“ (1989).
2003 steigt sie eine weitere Klasse auf und schafft mit der Rolle der Ellen Driver in dem Quentin Tarantino-Film „Kill Bill: Vol. 1“ eine Filmikone.
Sie setzt den Eroberungszug des Kinos fort und kommt mittlerweile auf über 40 Filme. Nebenbei ist sie immer wieder in Fernsehfilmen zu sehen und nimmt auch die eine oder andere Gastrolle in Serien mit, zuletzt 2014 in Hawaii Five-0.
Im Juni 2015 ist Daryl Hannah als Teil des Stammcasts in der Ronja Räubertochter-Serie Sense8 zu sehen.
Privatleben: Glaubhafter Einsatz für die Natur
Privat engagiert die Schauspielerin sich als Umweltschützerin, lässt sich dafür auch schon mal festnehmen und pflegt ihren eigenen Blog mit dem Titel DHLoveLife, wo sie immer wieder auf Missstände aufmerksam macht.
Daryl Hannah lebt vegan und fährt ein Auto, das mit recyceltem Fast Food-Fett angetrieben wird.