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Obi-Wan Kenobi 1x06

Obi-Wan Kenobi 1x06

Episode Staffel 1, Episode 6
(Obi-Wan Kenobi 1x06)
Deutscher Titel der Episode Teil VI
Titel der Episode im Original Part VI
Erstausstrahlung der Episode in den USA Mittwoch, 22. Juni 2022 (Disney+)
Erstausstrahlung der Episode in Deutschland Mittwoch, 22. Juni 2022
Erstausstrahlung der Episode in der Mediathek Mittwoch, 22. Juni 2022
Erstausstrahlung der Episode in Österreich Mittwoch, 22. Juni 2022
Erstausstrahlung der Episode in der Schweiz Mittwoch, 22. Juni 2022
Autoren Joby Harold, Andrew Stanton, Hossein Amini
Regisseur Deborah Chow

Die ehemalige kurzzeitige imperiale Großinquisitorin Reva (Moses Ingram) hat die Konfrontation mit Vader erwartungsgemäß überlebt und reist nach Tatooine, wo sie nach der Lars-Farm sucht. Das schwer angeschlagene Schiff der Rebellen um Roken (O'Shea Jackson, Jr.) und Haja Estree (Kumail Nanjiani) droht derweil unter dem Beschuss von Darth Vaders (Stimme im Original noch immer von James Earl Jones) Sternzerstörer die Vernichtung. Aus diesem Grund will Ben (Obi-Wan) (Ewan McGregor) sich opfern, während Owen Lars (Joel Edgerton, „The Underground Railroad“) zur gleichen Zeit von einem Freund gewarnt wird. Nachdem Ben sich von seinem kleinen Schützling Leia (Vivien Lyra Blair) verabschiedet hat, verlässt er das schwer angeschlagene Rebellenschiff mit einem Shuttle, woraufhin Darth Vader die Verfolgung auf dieses konzentriert. Zur gleichen Zeit trifft Reva auf der Feuchtfarm von Owen und Beru Lars (Bonnie Piesse, „The Vow“) ein, welche sich bereits auf die Begegnung vorbereitet haben. Obi-Wan und Vader sind derweil auf einem Felsplaneten niedergegangen, wo sie ein weiteres Mal die Laserklingen ihrer Lichtschwerter kreuzen. Die Larsens unterliegen zeitgleich Revas Kampfkraft und Owen schickt den kleinen Luke (Grant Feely, „Creepshow“) im wahrsten Sinne des Wortes in die Wüste, um sich dort vor der unheimlichen Verfolgerin zu verstecken. Obi-Wan erweist sich während des Duells als seinem einstigen Schüler deutlich unterlegen. Als er diesen so gut wie bezwungen hat und unter dem zerstörten Helm Vaders das Gesicht von Anakin Skywalker (Hayden Christensen) zum Vorschein kommt, enthüllt dieser dem tief betroffenen Obi-Wan seinen mittlerweile vollständigen Wandel vom kleinen Sklavenjungen zum mächtigen Krieger der dunklen Seite der Macht. Reva hingegen durchlebt ebenfalls einen Wandel.

Die ehemalige kurzzeitige imperiale Großinquisitorin Reva (Moses Ingram) hat die Konfrontation mit Vader erwartungsgemäß überlebt und reist nach Tatooine, wo sie nach der Lars-Farm sucht. Das schwer angeschlagene Schiff der Rebellen um Roken (O'Shea Jackson, Jr.) und Haja Estree (Kumail Nanjiani) droht derweil unter dem Beschuss von Darth Vaders (Stimme im Original noch immer von James Earl Jones) Sternzerstörer die Vernichtung. Aus diesem Grund will Ben (Obi-Wan) (Ewan McGregor) sich opfern, während Owen Lars (Joel Edgerton, The Underground Railroad) zur gleichen Zeit von einem Freund gewarnt wird.

Nachdem Ben sich von seinem kleinen Schützling Leia (Vivien Lyra Blair) verabschiedet hat, verlässt er das schwer angeschlagene Rebellenschiff mit einem Shuttle, woraufhin Darth Vader die Verfolgung auf dieses konzentriert. Zur gleichen Zeit trifft Reva auf der Feuchtfarm von Owen und Beru Lars (Bonnie Piesse, „The Vow“) ein, welche sich bereits auf die Begegnung vorbereitet haben. Obi-Wan und Vader sind derweil auf einem Felsplaneten niedergegangen, wo sie ein weiteres Mal die Laserklingen ihrer Lichtschwerter kreuzen.

Die Larsens unterliegen zeitgleich Revas Kampfkraft und Owen schickt den kleinen Luke (Grant Feely, Creepshow) im wahrsten Sinne des Wortes in die Wüste, um sich dort vor der unheimlichen Verfolgerin zu verstecken. Obi-Wan erweist sich während des Duells als seinem einstigen Schüler deutlich unterlegen. Als er diesen so gut wie bezwungen hat und unter dem zerstörten Helm Vaders das Gesicht von Anakin Skywalker (Hayden Christensen) zum Vorschein kommt, enthüllt dieser dem tief betroffenen Obi-Wan seinen mittlerweile vollständigen Wandel vom kleinen Sklavenjungen zum mächtigen Krieger der dunklen Seite der Macht. Reva hingegen durchlebt ebenfalls einen Wandel.

Ein fulminanter Abschluss

Auch der Rezensent, wie schon in vorherigen Reviews mehrmals geschrieben im Grunde genommen recht angetan von der neuen Live-Action-Serie aus dem Universum von „Star Wars“ hatte nach der insgesamt eher mauen Folge der vergangenen Woche seine Befürchtungen, was den Abschluss von Obi-Wan Kenobi anbetraf. Doch nach den grandiosen 51 Minuten der finalen Folge (mit großer Wahrscheinlichkeit wird eine zweite Staffel der Serie produziert) haben sich diese Befürchtungen jedoch wieder zerstreut.

Natürlich, Anlass zur Kritik wird es für zahlreiche Zuschauer auch in ihrem Fall geben: Insgesamt hat sich zumindest der Großteil der Live-Action-Serien aus der einstmals von George Lucas erdachten Sternenwelt zu einem ähnlichen Zankapfel wie die neuen Filme entwickelt und hat insgesamt einen ähnlich schwierigen Stand. Zuzugeben ist, dass sie alle mitunter eher lax mit dem Kanon der Saga als auch deren ureigenem Stil umgehen und mitunter Neuerungen beziehungsweise Ergänzungen einbringen, die insbesondere unter den Alt-Fans alles andere als die große Begeisterung auslösen. Da bildet auch Obi-Wan Kenobi keine Ausnahme.

Doch objektiv betrachtet ist es schon eine ganze Menge, was insbesondere in der abschließenden Folge der ersten Staffel (falls denn tatsächlich eine zweite folgt) geboten wird: Insbesondere die Verfolgungsszenen von Vaders Sternzerstörer und dem klapprigen Rebellenschiff besitzen ausgesprochene Kino-Qualität und erinnern nicht von ungefähr an mehrere ähnliche Szenen aus den Episoden auf dem Silver Screen, und auch wenn das neuerliche Lichtschwertduell zwischen Vader und Obi-Wan etwas in die Länge gezogen wirkt, so lässt die Choreographie hier keine Wünsche offen, was auch für die ergreifende finale Begegnung zwischen Obi-Wan und Anakin gilt.

Hier wird Obi-Wan zwar ein wenig zu schnell von aller Schuld am Werden Vaders freigesprochen, doch erklärt sich andererseits auch, warum Ben seinen ehemaligen Schüler von da an nur noch als Darth und nicht mehr mit seinem einstigen Namen anspricht. Auch Revas nächtliche Suche nach dem kleinen Luke (bei der man sich allerdings fragen muss, woher die ehemalige Großinquisitorin eigentlich von ihm weiß) ist insgesamt eine spannende Angelegenheit.

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Apropos Reva

Dass sich die taffe Kriegerin zurück zur guten Seite der Macht hin wandeln würde, war bereits seit Wochen ein offenes Geheimnis: Zum einen deutete bereits ihre Herkunft als überlebender Jedi-Jüngling darauf hin, zum anderen sickerten Pläne durch, die auf ein Spin-Off mit der von Moses Ingram aus der Netflix-Serie The Queen's Gambit gespielten (und sehr zwiegespalten aufgenommenen) Figur hindeuten. Hand aufs Herz: War diese Art von Wandel nicht immer ein Teil von „Star Wars“? Schließlich begleitet dieses Element die Saga bereits seit ihren Anfängen. Einen neuen Hauptbösewicht des Franchises hätte man so oder so nicht aus Reva machen können, da sie eigens für Obi-Wan Kenobi geschrieben wurde und entsprechend an keiner später spielenden Stelle des Gesamtkanons mehr erwähnt wird.

Keine Doppelfolge, dafür ein überraschender Gastauftritt

Als Ente erwies sich hingegen die Nachricht, welche seit der vorletzten Folge der vergangenen Woche durch das Netz geisterte und in der die Rede davon war, der Abschluss von Obi-Wan Kenobi werde eine Episode in Spielfilmlänge sein. Es ist ohnehin fraglich, inwiefern dies dem Serienfinale dienlich gewesen wäre, da sich sein Schluss bei allem Wohlwollen ein wenig in die Länge gezogen präsentiert. Der Gastauftritt in der letzten Szene (den wir hier wiederum natürlich nicht spoilern wollen) war dann trotz aller Mutmaßungen dennoch eine gelungene Überraschung.

Ein furioser Abschluss

Für den Rezensenten ist Teil VI von Obi-Wan Kenobi ein würdiges Ende, wenngleich sich ihm nicht jede und jeder anschließen wird; glücklicherweise gibt es stets ausreichend Raum für verschiedene Meinungen. Dramatik, Spannung und auch ein Weiterkommen im Kanon der Saga in einer Serie, die mehrmals aufs Mittelmaß zusteuerte, letztlich jedoch die sprichwörtliche Kurve bekam. Nein, sicherlich bei alledem kein elementarer neuer Bestandteil der 45-jährigen Filmsaga - aber objektiv betrachtet ein ansehnliches Zubrot, weshalb Teil VI somit vier von fünf Lichtschwertern verdient.

Schauspieler in der Episode Obi-Wan Kenobi 1x06

Darsteller   Rolle
Ewan McGregor …………… Obi-Wan Kenobi
Moses Ingram …………… Inquisitor Reva / Third Sister
Vivien Lyra Blair …………… Leia Organa
Kumail Nanjiani …………… Haja Estree
Marisé Alvarez …………… Nyche
O'Shea Jackson Jr. …………… Roken
Maya Erskine …………… Sully
Joel Edgerton …………… Owen Lars
Bonnie Piesse …………… Beru Lars
Rupert Friend …………… Grand Inquisitor
Simone Kessell …………… Breha Organa
Ian McDiarmid …………… Emperor Palpatine
James Earl Jones …………… Darth Vader (voice)
Jimmy Smits …………… Senator Bail Organa
Hayden Christensen …………… Darth Vader
Hossein Mardani …………… Dardin Shull
Heath McGough …………… Foreman Groff Ditcher
Indie DesRoches …………… Corran
Crispian Belfrage …………… Devastator Captain
Aiden Arnold …………… Jedi Youngling
Grant Feely …………… Luke Skywalker
Jonathan Ho …………… Jedi Youngling
Oliver Ho …………… Jedi Youngling
Yonas Kibreab …………… Jedi Youngling (as Yonas Ascunsion Kibreab)
Mila Lanin …………… Jedi Youngling
Ayaamii Sledge …………… Jedi Youngling
Stephen Cannon …………… Moisture Farmer
Guillermo Avila Perez …………… Imperial Gunner
Justin Cabanting …………… Tatooine Citizen / Sand Whale Butcher
Kim House …………… Humanoid
Sonia Jackson …………… Checkpoint Attendant
Liam Neeson …………… Qui-Gon Jinn

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