Peacemaker: 2. Staffel und weiterer The-Suicide-Squad-Ableger?
Peacemaker: 2. Staffel und weiterer The-Suicide-Squad-Ableger?
Im Hero Nation-Podcast von Deadline hat Regisseur James Gunn verraten, dass ein weiteres Spin-Off zu seinem Film „The Suicide Squad“ am Köcheln ist. Aktuell läuft wöchentlich bei HBO Max die achtteilige Debütstaffel von Peacemaker mit John Cena in der Hauptrolle. Gunn: „Wir arbeiten an etwas anderem im Moment, eine weitere TV-Serie, die zu diesem Universum gehört. Mehr darf ich nicht sagen.“
Dafür könnte es im Fall von Peacemaker eine zweite Staffel geben. Bisher liefen fünf der acht Folgen: „Die Chancen stehen gut dafür. Wir sind die erfolgreichste Serie der Welt im Moment“. Diese Aussage ist vielleicht etwas übertrieben, weil HBO Max im Vergleich zu Disney+, Amazon oder Netflix noch eine überschaubare Kundenzahl hat. Vielleicht ist man aber für den WarnerMedia-Streamingdienst dennoch ein schöner Erfolg und in den USA wird die Show auch gerne besprochen. Gunn dazu: „Die Serie ist ein außergewöhnlicher Erfolg, wir freuen uns, wir mögen es, nun geht es um ein paar Details mich betreffend“.
Gunn ist momentan mit den Dreharbeiten zu „Guardians of the Galaxy 3“ in Atlanta beschäftigt.
Laut Deadline hat Gunn die Idee für einen weiteren Ableger aus dem „TSS“-Fundus bei HBO Max vorgeschlagen. Momentan gibt es noch kein offizielles grünes Licht oder Details dazu und es hängt wohl auch mit Gunns Zeitplan und Motivation zusammen.
Große Namen wären Idris Elba aka Bloodsport oder Margot Robbie alias Harley Quinn. Doch ihre Terminpläne dürften voll sein. Das kann sich natürlich jederzeit ändern. Es würde auch nicht verwundern, wenn Gunn sich eher einen obskuren Charakter auswählt, wie Ratcatcher II (Daniela Melchior).
Im Podcast wird Gunn gefragt, ob Peter Capaldi alias Thinker involviert sein könnte. Dazu Gunn: „Ich kann nichts sagen. Es ist mit diesem Universum verbunden und ich glaube nicht, dass es das gleiche Genre wie 'Peacemaker' sein wird, also nicht so sehr eine Comedy, aber es wird im gleichen Universum sein.“
Wie sieht Gunn die Tatsache, dass sein Film sowohl im Kino als auch via HBO Max parallel lief, denn immerhin schaffte man an den weltweiten Kinokassen nur 167 Millionen US-Dollar, während der artikellose „Suicide Squad“ damals 746,8 Millionen generierte.
„Es hat sich herausgestellt, dass die Dinge nicht optimal funktionierten, aber ich muss sagen, dass dieser Prozess für mich sehr gut geklappt hat, wegen Peacemaker. Ich war nicht glücklich darüber, dass es 'The Suicide Squad' direkt im Fernsehen zu sehen gab, aber wir kamen auch an der Spitze von Delta heraus, also war das eine schwierige Entscheidung. Wegen Peacemaker bin ich sehr glücklich: Es hat mehr Kunden für HBO generiert, Milliarden von Menschen haben es bei HBO gesehen, für Peacemaker hat das alles funktioniert.“
Gunn wird tatsächlich mit Milliarden zitiert, aber es sollte klar sein, dass er hier etwas übertreibt. Dennoch nennt HBO Max selten konkrete Abrufzahlen.
Für Gunn war die Serie auch eine Beschäftigungstherapie im Lockdown: „Ich war gelangweilt, wegen des Lockdown. Ich war depressiv. Ich hatte schwere Angstattacken, wie viele von uns noch heute haben und ich brauchte etwas, um mich um mich zu kümmern. Da kommt die Serie her. Ich musste mich beruhigen.“