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Knock at the Cabin: Kritik zum Film von M. Night Shyamalan

Knock at the Cabin: Kritik zum Film von M. Night Shyamalan

Dave Bautista (m.) in dem Film Knock at the Cabin (c) Universal
Dave Bautista (m.) in dem Film Knock at the Cabin (c) Universal

M. Night Shyamalan hat mit Knock at the Cabin einen neuen Horrorstreifen in den Kinos, der Dave Bautistas bislang beste Darbietung mit sich bringt. Aber natürlich hat der Film auch ein paar Probleme, speziell in Sachen Drehbuch...

Kultregisseur und Plot-Twist-Meister M. Night Shyamalan - berühmt für Werke wie „The Sixth Sense“, „Unbreakable“ und „Split“, aber auch berüchtigt für „The Happening“, „Die Legende von Aang“ und „After Earth“ - bringt mal wieder einen neuen Film in die Lichtspielhäuser. Und das ist aufgrund der enormen Bandbreite seiner Qualität stets was Besonderes. Wir haben den apokalyptisch angehauchten Horrorstreifen „Knock at the Cabin“ bereits gesehen und sind ebenfalls mit gemischten Gefühlen aus dem Kino rausgegangen.

Das psychisch sehr fordernde Kammerspiel in einer abgelegenen Holzhütte im Wald hat einiges zu bieten: Die spannende Grundidee (dazu gleich mehr) wird nur von der beeindruckenden Darbietung des Hauptdarstellers Dave Bautista („Guardians of the Galaxy“, „Glass Onion“) überboten. Es scheint, als hätte Shyamalan vor ein paar Jahren die kurze Szene des früheren Wrestlers in „Blade Runner 2049“ gesehen - und erkannt, wie intensiv seine dramatischen Akzente sein können, statt der üblichen Action- und Comedy-Facetten, die Bautista so beliebt gemacht haben.

Nun kriegen wir anderthalb Stunden vom ernsten Bautista, der anders als zum Beispiel John Cena oder Dwayne Johnson sogar in der Lage ist, uns ganz vergessen zu lassen, dass wir da ihn sehen. Stattdessen sehen wir nur noch seinen Charakter - der ultimative Beweis, dass er zu einem echten Schauspieler gereift ist. Nur würde man sich wünschen, dass auch das Drehbuch des Filmes, in dem er so aufblüht, etwas gelungener gewesen wäre. In der folgenden Besprechung beschränken wir uns lediglich auf Spoiler, die auch im Trailer vorkommen...

Worum geht's?

Knock at the Cabin“ dreht sich um das glückliche Ehepaar Eric (Jonathan Groff, Mindhunter) und Andrew (Ben Aldridge, Pennyworth), das mit der siebenjährigen Adoptivtochter Wen (Kristen Cui) ein paar ruhige Tage in einer Ferienhütte in der idyllischen Natur von Pennsylvania verbringen will. Während Wen im Wald Insekten sammelt, um sie zu studieren, taucht ein Fremder auf, der sich allerdings als Freund ausgibt: der muskulöse Riese Leonard (Bautista).

Und Leonard kommt nicht allein, denn er bringt auch seine „Kollegen“ Redmond (Rupert Grint, „Harry Potter“), Sabrina (Nikki Amuka-Bird, Avenue 5) und Adriane (Abby Quinn, Mad About You) mit. Jeder von ihnen hat eine selbstgebastelte Waffe mit dabei, was für Eric, Andrew und Wen nichts Gutes heißen kann. Die vier Fremden kommen, wie sie anschließend behaupten, mit einem göttlichen Auftrag, der von ihnen Unaussprechliches verlangt...

Gefesselt und ausgeliefert
Gefesselt und ausgeliefert
© Universal

Shyamalan ist dafür bekannt, aufs Ganze zu gehen. Daher werden die Einsätze im Film direkt auf das Schicksal der gesamten Menschheit erhöht. Leonard und Co nehmen die unschuldige Familie gefangen. Sie seien auserwählt, eine furchtbare Entscheidung zu treffen. Wenn sie das nicht täten, stünde die Apokalypse bevor.

In der Folge gilt es für das Publikum (und die Geiseln), herauszufinden, ob man der Untergangsbedrohung Glauben schenken mag. Auch stellt sich natürlich die Frage, welche Entscheidung die Familie treffen muss - und ob sie das am Ende tut.

Bjarne Bock

Der Artikel Knock at the Cabin: Kritik zum Film von M. Night Shyamalan wurde von Bjarne Bock am Uhr erstmalig veröffentlicht. Bjarne Bock hat bereits 8.166 Artikel bei Serienjunkies veröffentlicht. Eine Übersicht der Meldungen von Bjarne Bock

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