Doctor's Diary: Quoten-Bestwert für Gretchen Haase
Hammocking - so bezeichnet man in der Sprache der TV-Programmplanung die Bildung eines Sendeblocks bestehend aus zwei quotenstarken Sendungen und einer schwächeren, die zwischen den beiden starken platziert wird, um die Sendung in der Mitte von dem Strom der Zuschauer profitieren zu lassen, die zwischen den beiden anderen Sendungen nicht den Kanal wechseln.
Wie gut dieses Sich-in-die-Hängematte-legen (hammock - Hängematte) funktionieren kann, stellte am Mittwoch Doctor's Diary auf RTL unter Beweis. Mit insgesamt 4,14 Millionen Zuschauern (12,8 Prozent Marktanteil) kam die Ärzte-Dramedy von Bora Dagtekin auf die bislang höchste Zuschauerzahl seit Beginn der Serie. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten sogar 2,95 Millionen Zuschauer (21,3 Prozent Marktanteil) ein.
Die Serie profitierte damit ganz klar von ihrem Sendeplatz zwischen „Deutschland sucht den Superstar“ (6,71 Millionen Zuschauer, Marktanteil 14-49: 33,5 Prozent) und „Ich bin ein Star... Holt mich hier raus!“ (6,76 Millionen Zuschauer, Marktanteil 14-49: 39,4 Prozent).
Zu leiden hatte unter diesen Werten die Konkurrenz: ProSieben schnitt mit seinen Serien Desperate Housewives (2,33 Millionen Zuschauer, Marktanteil 14-49: 14 Prozent) und How I Met Your Mother (im Schnitt: 1,49 Millionen Zuschauer, Marktanteil 14-49: 11,2 Prozent) etwas schlechter ab als in der Vorwoche.