Der Seinfeld-Fluch
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Es gibt Phänomene, die erscheinen auf den ersten Blick so rätselhaft, dass man geneigt sein könnte, eine übernatürliche Erklärung ins Auge zu fassen. Der sogenannte Seinfeld-Fluch ist das vielleicht prominenteste Beispiel dafür aus dem amerikanischen Showgeschäft. Obwohl Seinfeld zwischen 1990 und 1998 eine der zuschauerstärksten US-Sitcoms gewesen ist und ihren Machern durch den Verkauf der lukrativen Wiederholungsrechte einen dreistelligen (!) Millionenbetrag in die Kassen gespült hat, sind die Stars der Serie mit ihren Nachfolgeprojekten reihenweise auf die Nase gefallen. Was nicht bedeuten soll, dass es nicht auch Ausnahmen von der Regel gibt. Und natürlich Fälle, in denen sich die Betroffenen gar nicht erst erneut in das Karrieregetümmel gestürzt haben.
Wie zum Beispiel Jerry Seinfeld selbst. Der Miterfinder und Hauptdarsteller der Sitcom hat sich nach dem Ende der Serie aus dem TV-Geschäft zunächst komplett zurückgezogen. Statt eine neue Sitcom an den Start zu bringen, die dem ständigen Vergleich mit seinem magnum opus ausgesetzt gewesen wäre, kehrte Seinfeld zu seinen Wurzeln als Standup-Komiker zurück. Erst 2007 machte er wieder in einer breiteren Öffentlichkeit von sich reden - durch den (allerdings nur moderat erfolgreichen) Zeichentrick-Kinofilm „Bee Movie“. Einen überraschenden Karriereschritt vollzog der Comedian im vergangenen Jahr als Erfinder und Produzent der Realityshow The Marriage Ref, in der Normalbürger von Prominenten bei ihren Eheproblemen beraten werden.
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