The Crown: Olivia Williams als Camilla Parker Bowles in Staffel 5 und 6?

Olivia Williams schließt sich laut Radio Times voraussichtlich dem britischen Netflix-Drama The Crown an. Die Schauspielerin, die man aus zahlreichen Serien wie Counterpart, Manhattan, Dollhouse und zuletzt The Nevers kennt, kriegt die Rolle der Camilla Parker Bowles. Sie ist bekanntlich die zweite Ehefrau von Prinz Charles, der in den beiden letzten Staffeln von Dominic West (The Wire, The Affair) gespielt wird. Die junge Camilla wurde bislang von der frischgekürten Oscarpreisträgerin Emerald Fennell („Promising Young Woman“) porträtiert.

Williams und West sollen zuvor einen Test absolviert haben, um zu prüfen, ob ihre Chemie vor der Kamera stimmt. Das Geschichtsdrama wird in Staffel fünf in den Neunzigern fortgesetzt und gipfelt wohl in der größten modernen Tragödie des britischen Königshaus. Die Schlüsselfigur der Diana wird von Elizabeth Debicki (The Night Manager, „Tenet“) übernommen.

Die Hauptrolle der Königin Elizabeth II. wurde mit Imelda Staunton besetzt, die man hierzulande vor allem als fiese Oberlehrerin Dolores Umbridge aus „Harry Potter und der Orden des Phönix“ kennt. Zuvor hatten bekanntlich die Oscarpreisträgerin Olivia Coleman und die Emmygewinnerin Claire Foy die Ehre...

Lesley Manville („Der seidene Faden“) spielt in den beiden letzten Staffeln Prinzessin Margaret, die Schwester der Königin. Sie beerbt also Helena Bonham-Carter. Prinz Philip, der Gatte der Monarchin, der im echten Leben kürzlich verstarb, wird zu guter Letzt von Jonathan Pryce (Game of Thrones) verkörpert.

Neu im Ensemble wird auch der Labour-Premierminister Tony Blair sein, wobei seine Rolle vorerst unbesetzt bleibt. Die britische Regenbogenzeitung The Sun hatte gemutmaßt, dass der Fleabag-Star Andrew Scott gecastet werden soll, doch es kam angeblich zu Terminschwierigkeiten.

Bis zum Juni muss ein Darsteller gefunden werden, denn dann starten die Dreharbeiten zur neuen Season. Nach Staffel fünf wird es nur noch eine sechste Staffel der Netflix-Serie geben, die dann wahrscheinlich in den frühen 2000ern spielt. Showrunner Peter Morgan will nicht zu weit in die Gegenwart vordringen. Er fände es unverantwortlich, Ereignisse darzustellen, die nicht mindestens 20 Jahre in der Vergangenheit lägen. Der jüngste Skandal um die Rassismusvorwürfe von Meghan Markle bleiben also außen vor...