Die Erbschaft

Die dänische Serie „Die Erbschaft“ (Originaltitel: „Arvingerne“, internationaler Vertriebstitel: „The Legacy“) handelt von Veronika Grønnegaard (Kirsten Olessen), eine über die Grenzen Dänemarks hinaus bekannte Künstlerin. Sie lebt als Freigeist auf einem großen Anwesen, wo sie zahlreiche junge Künstler unter ihre Fittiche genommen hat.

Sie hat bereits drei erwachsene Kinder: Frederik (Carsten Bjornlund), ihr Ältester, ist ein konservativer Familienvater, der den Kontakt zu seiner Mutter vor einem Jahr abgebrochen hat. Gro (Trine Dyrholm) ist eine erfolgreiche, aber einsame Managerin, die mit ihrer Mutter ein sehr kompliziertes Verhältnis verbindet: Einerseits ist sie, wie Frederik es formuliert, „Mamas Terrier“, andererseits leidet sie sehr unter dem abschätzigen Verhalten Veronikas ihr gegenüber.

Emil (Mikkel Boe Folsgaard) ist der Jüngste im Bunde: ein traumtänzelnder Globetrotter, der Mamas Geld für ein zweifelhaftes Bauprojekt irgendwo im thailändischen Dschungel verpulvert.

Und dann ist da noch Signe (Marie Bach Hansen). In Wahrheit hat Veronika nämlich vier Kinder. Die junge Blumenverkäuferin weiß jedoch nichts davon, dass Veronika ihre Mutter ist. Als Veronika an Krebs erkrankt, nimmt sie unter dem Vorwand einer Blumenbestellung Kontakt zu ihrer unbekannten Tochter auf...

Die Kinder der 68er sind erwachsen geworden, woraus sich ein Generationenkonflikt unter umgekehrten Vorzeichen ergibt: Hier sind es die „Alten“, die kiffen und sexuell befreit sind, während sich die Jungen mitunter zum konservativen Biedermann entwickelt haben.

Handlung der Serie «Die Erbschaft»

Staffel 2

Der Tod der exzentrischen Künstlerin Veronika Grønnegaard (Kirsten Olesen) ist mittlerweile ein Jahr her. Das Gestüt hat die zur Adoption freigegebene Tochter Signe (Marie Bach Hansen) geerbt. Der daraus resultierende Erbkrieg unter den Geschwistern dauert weiter an. Gro (Trine Dryholm), Emil (Mikkel Boe Følsgaard) und Frederik (Carsten Bjørnlund) wollen ihr Familienanwesen Grønnegaard nicht ohne Weiteres aufgeben. Doch auch untereinander sind die Geschwister zerstritten und verbauen sich ihre Zukunftspläne.

Derweil plant Signe auf dem Anwesen Hanf anzubauen, doch Untersützung erhält sie weder von ihren Geschwistern oder ihren Adoptiveltern noch der Bank. So sucht sie sich ein neues Projekt und lässt in Veronikas ehemaligen Atelier eine Gemeinschaftsküche bauen. Signes Vater John hilft ihr dabei.

Frederik wagt derweil mit seiner eigenen Familie einen Neuanfang, während Emil in Thailand wegen Drogenbesitzes festgenommen wird. Gro und Robert versuchen Veronikas Werke an den richtigen Besitzer zu vermitteln, um genügend Geld für Emils Rückkehr aufzutreiben. Doch das ist er der Beginn der Probleme, die sich auf Grønnegaard abzeichnen.

Staffel 3

Drei Jahre ist es her, dass Veronika Grønnegaard (Kirsten Olesen) verstorben ist und ihr Anwesen überraschenderweise nicht an die Kinder Gro (Trine Dyrholm), Emil (Mikkel Boe Følsgaard) oder Frederik (Carsten Bjørnlund), sondern die zur Adoption freigegebene Tochter Signe (Marie Bach Hansen) vererbt hat. In der dritten Staffel scheint sich die Situation zwischen den Geschwistern beruhigt zu haben, doch neue Herausforderungen warten bereits.

Signe hat alle Hände mit ihrem Freund Aksel zu tun und plant mittlerweile, die Farm zu vergrößern. Gro hat unterdessen eine Kunstgalerie für junge Nachwuchstalente eröffnet und tut sich mit Hannah (Karla Løkke) für neue Projekte zusammen. Gleichzeitig übernimmt Emil die Elternrolle für Melody und gerät mit seinem Bruder Frederik aneinander, der mittlerweile in den USA Karriere macht und für einen komplizierten Fall in die Heimat zurückkehrt.