Die Geschehnisse in der aktuellen Staffel der Echtzeitserie 24 erwecken auf mich nach wie vor den Eindruck von Belanglosigkeit. Vielleicht liegt es daran, dass wir in kürzester Zeit alle Bösewichter verloren haben und derzeit weit und breit keine Spur von einem „richtigen“ Antagonisten zu sehen ist. Oder doch? Was ist mit Hassans (Anil Kapoor) Frau (Necar Zadegan) oder mit seiner Tochter (Nazneen Contractor). Na ja, die letztere vergnügt sich im Laufe der fast kompletten Episode mit Leibwächter Tarin (T.J. Ramini), der es schafft aus der Haft zu fliehen.
In der Zwischenzeit ruft der plötzlich besorgte Vater Hassan seine Frau und bittet sie, die gemeinsame Tochter Kayla anzurufen und zu bekehren. Denn über Manhattan schwebt die nukleare Bedrohung. Jack & Co. schaffen es nicht rechtzeitig zu Farhad (Akbar Kurtha) zu kommen, denn der wird niedergeschossen. Wer auf Hastings „Bleib wo du bist“ nicht hört, sondern aufsteht und los rennt, dem geschieht es recht. Aber eigentlich ist Farhad nicht tot. Nicht bevor Jack (Kiefer Sutherland) es erlaubt: Denn unser Held hat den Plan, Farhads ehemalige Freunde in dem Glauben zu lassen, dass der illoyale Präsidentenbruder noch am Leben weilt.
Der un-tote Farhad wird ins Krankenhaus gebracht und die Falle ist gestellt. Alles funktioniert nach Jacks Plan und die frisch gebackenen Terroristen entsenden einen Selbstmordattentäter, der aber von Chloe aus der Distanz neutralisiert wird. Nice done, Chloe. Zwischendurch erleben wir ein interessantes Telefonat zwischen Jack und Renee (Annie Wersching). Er teilt ihr mit, dass er mit ihr zusammen sein will, „nachdem alles vorbei ist“. Und da wir beim Thema „Pärchen“ sind, müssen wir auch Cole (Freddie Prinze Jr.) und Dana (Katee Sackhoff) erwähnen:
Dana: „Blah blah blah, what about us?“
Cole: „Blah blah blah, let's just dump the bodies into the water and destroy the van.“
Gesagt, getan.
Und das war es schon für diese Woche...