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Arlo, Dana (Katee Sackhoff), Cole (Freddie Prinze Jr.), Kevin und Nick. Wie klingt das? Wie GZSZ innerhalb von 24. Die Interaktion zwischen diesen Figuren kreiert allerdings eher schlechte Zeiten innerhalb der 24-Narration. So auch in der achten Episode: Nach dem „erfolgreichen“ Plündern des NYPD-Lagers gehen unsere Helden Kevin und Nick natürlich in die nächste Strip-Bar, um ihr mit Danas Hilfe erworbenes Geld unauffällig auszugeben. Oh, und Dana wundert sich darüber, dass das nicht alles war und dass die beiden auf weitere Zusammenarbeit bestehen. Was für eine Überraschung! Und was nun?

Zuerst schafft Dana es, Cole fast alles zu beichten - aber natürlich nur „fast“. Dafür zeigt Arlo (John Boyd) dem unwissenden und besorgten Verlobten ein paar interessante Aufnahmen von Dana und Kevin. In der Zwischenzeit fährt Dana zur Bar und lauert den beiden Möchtegern-Verbrechern bewaffnet auf. (Ich hoffe wirklich, dass sie die beiden in der nächsten Episode erschießt. Wirklich!)

Übrigens: Präsident Hassan (Anil Kapoor) ist immer noch paranoid und wendet sich jetzt auch noch von seiner Tochter ab, nachdem sie ihm ihre gefährlichen Liebschaften gebeichtet hat. Viel Beichterei in dieser Episode. Sogar unser Bösewicht Sergei (Jürgen Prochnow) wird beichten. Aber eins nach dem anderen: Bösewichte beichten nicht einfach so von allein. Jemand muss sie dazu „bewegen“.

So kommen wir zu Jack Bauers (Kiefer Sutherland) John McClane-Auftritt. Auch 24 scheint von der im US-TV derzeit grassierenden Nostalgie bezüglich Action-Helden der achtziger und frühen neunziger Jahre angesteckt zu sein. Als Sergei Jack verhören - sprich: foltern - lässt, gelingt Jack nicht nur die Hinnahme etlicher Volt, sondern eine akrobatische Befreiung nebst Beseitigung seines Folterers. Danach schaltet er den Strom im „Hotel Ukraine“ ab - und ab geht die Post.

Und: Er ist barfuss, im offenen, flatternden weißen Hemd! Yes! Mit dieser Szene kommt endlich Leben in die Episode! Währenddessen ist Farhad (ja, die beiden russischen Damen sind jetzt anscheinend fertig) relativ angep***t, da Sergei den Transport stoppt und Farhads einheimische Freunde ihm Druck machen. Zeit ist hier alles! Sergei gerät also in Jacks Gefangenschaft... und außerdem in melancholische Familie-ist-alles-Stimmung... und nach dem Immunitätsversprechen seitens Präsidentin Taylor (die in letzter Zeit nur für kurze Telefonate und schnelle Unterschriften benutzt wird) verrät er Jack den Lagerort des Urans.

Ortiz und CTU finden dort aber nichts anderes als zwei tote Russen und einen leeren LKW. Ja: Josef (David Anders) hat sich selbständig gemacht. Erwachsenwerden nennt man das - jetzt hat er das Uran und will es Farhad übergeben. Wie ging noch gleich der Spruch mit dem Apfel, der nicht weit vom Stamm fällt? Aber 24 hat uns gelehrt, dass Familien- und Freundschaftsstorys jederzeit jegliche Wendung nehmen können.

Eigentlich bin ich gespannt auf nächste Woche und hoffe, dass Jack dann wieder barfuss ist!